Das Schloss Güldengossa wurde 1285 erstmalig urkundlich erwähnt. 1720 wurde es von J. E. Kregel im Spätbarockstil umgebaut. Während der Zeit der Völkerschlacht diente Schloss Güldengossa als Lazarett. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Schloss in Volksbesitz über und diente seit damals als Gewerkschaftsschule und später als Lehrlingswohnheim. 2006 wurde mit der Sanierung des Schlosses begonnen, die im Mai 2008 ihren Abschluss fand. Die Sanierungsleistungen beinhalteten die Sanierung von Substanzschäden an der hölzernen Dachkonstruktion, den Deckenbereichen und die Wiederherstellung der barocken Fassaden. Der Innenbereich wurde vollständig saniert – inklusive der Wiederherstellung der zerstörten Lamberin sowie der historischen Tapeten und Parkettflächen. Neue Einbauten für die gewünschte Gebäudenutzung wurden integriert. Der barocke Garten wurde wieder angelegt und um die Orangerie neu errichtet.